Der Marketing-Mix, bestehend aus Produkt-, Preis, Kommunikation- und Absatzpolitik bestimmen die Vermarktungsstrategie eines Produktes.  Auf die Vermarktung von Dienstleistungen – also Leistungen, Services und Fach-Expertise – ist dieser klassischer Marketing-Mix allerdings nicht zur Gänze anwendbar. Also wie vermarkte ich mich selbst?

Bevor ein Produkt am Markt kommt, konzipieren Marketing-Experten einen sogenannten Marketing-Mix der aus folgenden Instrumenten besteht: Produktpolitik, Preispolitik, Distributions- und Kommunikationspolitik. Auf das Dienstleistungsmarketing – also auf die Vermarktung von Leistungen, Services und Expertise – ist der klassische Marketing-Mix allerdings nicht zur Gänze anwendbar.

Aber wie vermarkte ich dann meine Leistungen? Anbei  3 Tipps für eine erfolgreichere Selbstvermarktung für Dienstleister:

 

Produkt Mensch 31.) WAS TUN SIE?

Ihre Expertise und Ihr Angebot sollten in einem kompakten und barrierefreien Satz vermittelbar sein. Reduzieren Sie die Komplexität, sparen Sie sich Fachjargon und erzählen Sie es wie einem 6-jährigen, was sie beruflich tun. Nur wenn der Empfänger Ihre Nachricht versteht, ist ein weiterer Austausch und ein potentielles Anbahnungsgespräch möglich.

Natürlich könnten Sie auch Eindruck schinden und Ihren Titel und Fachexpertise nennen. Allerdings laufen Sie hier  Gefahr, dass Ihr Gegenüber anerkennend nickt, obwohl er keine Ahnung hat wovon Sie sprechen. Ein Nachfragen, würde nur seine Unkenntnis bloßstellen, somit wird er eher schweigen, als um eine Erklärung zu bitten.

Beispiel:

NICHT EMPFEHLENSWERT:
Was tun Sie beruflich: „Ich bin Expertin für Personal Branding, Corporate Profiling and Online Reputation Management.“
EMPFEHLENSWERT:
Was tun Sie beruflich?: „Ich bin spezialisiert auf die Vermarktung von Personen und vermittle meinen Kunden Know how weiter, wie Sie sich besser verkaufen können.“

Produkt Mensch 42.) BLEIBEN SIE PROFESSIONELL!

Nicht in jeder Branche und mit jedem potentiellen Geschäftspartner kann man bei einem Glaserl Wein ins Geschäft kommen. Wenn Sie bei einem gemütlichen Anlass ein Gespräch mit einem potentiellen, neuen Kunden führen, dann halten Sie den Rahmen zwischen Job und privater Atmosphäre klar fest.

Bei Interesse Ihres Gesprächspartners an ihren Leistungen, können Sie eine Visitenkarte überreichen oder sogar einen Termin für einen weiteren Austausch ausmachen. Wichtig dabei ist aber der Hinweis, dass der ursprünglicher Grund Ihres Zusammentreffens ein anderer war und ein professioneller Austausch andere Rahmenbedingungen benötigt. So stellen Sie sicher, dass ein Folgegespräch stattfindet und Sie stehen nicht als Spaßverderber für sich und die anderen Gäste da, der nur über Berufliches spricht.

Tipps zur Selbstvermarktung3.) BRÜSTEN SIE SICH!

Kaum ein Marketinginstrument erweckt so viel und so schnell vertrauen wie Empfehlungsmarketing. Daher ist diese vertrauenserweckende Maßnahme auch für Ihre Selbstvermarktung ein ganz wichtiges Instrument. Wenn Sie über Ihre Referenzen erzählen, dann quantifizieren Sie sie, streichen Sie Internationalität hervor und heben Sie prominente Kunden auch namentlich hervor.

Weisen Sie auf besonders treue Kunden hin und auch auf wirtschaftliche Erfolge resultierend aus der gemeinsamen Zusammenarbeit. Verweisen Sie auf Nominierungen, Auszeichnungen und Ehrungen.

Nur nicht zu schüchtern, aber trotzdem wahrheitsgetreu und authentisch! Reflektieren Sie ihre Erfolge und wenn es Ihnen hilft, schreiben Sie diese auf, damit Sie schwarz auf weiß sehen, welche tollen Erfolge Sie bereits gefeiert haben.

Empowern Sie sich selbst!

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